Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 48

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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
01.05.1926 Schweiz
1. Mai Schweiz
Personen
VPOD Schweiz
Ernst Eichenberger
1. Mai Schweiz
Volltext

Unser Maientag. Vor wenig mehr als zehn Jahren ein bescheidenes Stämmchen im Schatten seiner älteren Genossen, ist unser Verband heute zu einem stattlichen Baum herangewachsen. Kein Waldriese, aber seine Wurzeln sind fest verankert im Boden, seine Aeste tragen erfreulichen Blütenschmuck. Dass er Jahr um Jahr euch Früchte bringe, möge unser aller Fleiss sein. Kein Tag mag mehr als der 1. Mai Anlass zur Selbstbesinnung geben. Haben wir unsere Pflichten erfüllt, haben wir unsere Rechte gewahrt? (...).
Ernst Eichenberger.

Der öffentliche Dienst, 1.5.1926.
Personen > Eichenberger Ernst. 1. Mai 1926.doc.

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29.01.1926 Schweiz
Personen
Post
Typographia Schweiz
Verwaltung
Ernst Eichenberger
Drucksachen
Papierformate
Volltext

Normung der Papierformate. Nachdem sowohl die eidgenössische Post und Zweige der Zentralverwaltung des Bundes, wie auch die Baudirektionen der Stadt und des Kantons Zürich die vom Verband schweizerischer Maschinenindustrieller geschaffenen Einheits- und Normalformate eingeführt haben, werden wohl auch andere öffentliche Betriebe dieser Neuerung folgen. Wir glauben daher, unsere Leser, namentlich diejenigen unter dem Verwaltungspersonal, zu interessieren, wenn wir hier die Veröffentlichung abdrucken, welche die schweizerische Post- und Telegraphenverwaltung im Jahre 1924 unter dem gleichen Titel herausgegeben hat. (...). Ernst Eichenberger.

Der öffentliche Dienst, 29.1.1926.
Typographia Schweiz > Papierformate. 29.1.1926.doc.

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24.10.1925 Schweiz
Öffentlicher Dienst
Personen
Ernst Eichenberger
Nationalratswahlen
Volltext

Nicht nur wegen einiger Sitze mehr oder weniger, nicht nur als Protest gegen die Haltung des Nationalrates und des Bundesrates in den Fragen des Militärbudgets, der Militärversicherung, der Zölle, des Vereins- und Streikrechts, der Arbeitszeit usw., soll jeder Proletarier, ob Hand- oder Kopfarbeiter, nur den Arbeitervertretern die Stimme geben. Die Zahl der proletarischen Stimmen wie die Zahl der errungenen Mandate soll darüber hinaus eine Demonstration für unser Endziel, die Beseitigung der Klassenherrschaft, sein. (...).
eb. Ernst Eichenberger.

Der öffentliche Dienst, 23.10.1925.
Personen  > Eichenberger Ernst. Nationalratswahlen. 1925-10-24.doc.

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12.10.1925 GE Kanton
Genf
Personen
Verwaltung
VPOD Genf
Ernst Eichenberger
Eingemeindung
Verwaltungsreform
Volltext

Die Genfer Eingemeindung und das städtische Personal. In einer ausserordentlich stark besuchten Versammlung nahm am 12. Oktober 1925 nun auch das Personal der Stadt Genf, das in unserer Sektion organisiert ist, Stellung zu dem aus Nr. 37 des „Oeffentlichen Dienstes" bekannten Entwurf des Genfer Regierungsrates über die Verwaltungsreform und die Verschmelzung der Genfer Vorortsgemeinden. Nach sorgfältig vorbereiteten, objektiven Referaten und ausgiebiger Diskussion gelangte das Personal zu folgender Stellungnahme: (...). eb. (Ernst Eichenberger).

Der öffentliche Dienst, 30.10.1925.
VPOD Genf > Eingemeindungen. Genf. 12.10.1925.

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27.06.1925 Schweiz
Föderativverband
Personen
SEV Schweiz
Ernst Eichenberger
Beamtengesetz
Gewerkschaftsrechte
Kongress
Volltext

Der Verbandstag des Schweizerischen Eisenbahner-Verbandes. Am 27. und 28. Juni waren in Bern die Delegierten des Schweiz, Eisenbahnerverbandes zur ordentlichen Delegiertenversammlung versammelt, an der neben der Erledigung der Verwaltungsgeschäfte, wobei Bern als Vorort bestätigt wurde, und neben der Schaffung einer neuen gemeinsamen Unterstützungs- und Darlehenskasse vor allem die Vorlagen zum eidgenössischen Beamtengesetz und zum Verwaltungs- und Disziplinargericht besprochen wurden. (...).
Ernst Eichenberger.

Der öffentliche Dienst, 3.7.1925.
SEV > Kongress SEV 27.6.1925.

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26.06.1925 Italien
Schweiz
Faschismus
Personen
Ernst Eichenberger
Beamte
Entlassungen
Volltext

Herr Mussolini und die Staatsbeamten. Wenn man die faszistischen Reden hört, die in Italien selbst und im Ausland gehalten werden, oder auch hört, wie Herr Bundespräsident Motta die Regierung von Mussolinien rühmt, dann steht die grosse Mehrheit des Landes begeistert hinter den Schwarzhemden. Merkwürdigerweise bedarf es aber eines besonderen Gesetzes, um den Beamtenkörper zu „reinigen", obgleich dieser jedenfalls nicht im Geruch steh!, umstürzlerisch zu denken. Der Justizminister – Justiz heisst eigentlich Gerechtigkeit - hat kürzlich einen Gesetzesantrag eingebracht, der folgendermassen lautet: (...). Ernst Eichenberger.

Der öffentliche Dienst,26.6.1925.
Personen > Beamte. Italien. Mussolini. 26.6.1925.

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29.05.1925 Schweiz
Abstimmungen Schweiz
Personen
VPOD Schweiz
Ernst Eichenberger
Rothenberger-Initiative
Volltext
Ein Misserfolg. Die Initiative Rothenberger ist mit 381‘475 Stimmen gegen 280‘146, also mit einem gewaltigen Mehr, verworfen worden. Der konservative Geist, der die schweizerische „Demokratie" beherrscht, hat in Verbindung mit einer rücksichtslosen Hetze in der Mehrzahl der bürgerlichen Blätter gesiegt. Das „Volk" der Stimmberechtigten will Ruhe haben. Nur keine Aenderungen. (...). Ernst Eichenberger.

 

Der öffentliche Dienst, 29.5.1925.
Personen > Eichenberger Ernst. Rothenberger-Initiative Abstimmung. 29.5.1925.

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01.05.1925 Schweiz
1. Mai Schweiz
Öffentlicher Dienst
Personen
Ernst Eichenberger
1. Mai Schweiz
Antimilitarismus
Volltext
Friede und Arbeit. Eine behagliche Wohnung, gesunde Kinder, die Eltern frisch und stark, froh der Arbeit im Beruf und in der Haushaltung: Wer von uns hat sich dies nicht schon ausgemalt? Aber wie mancher, selbst unter uns Arbeitern im öffentlichen Dienst, die wir als besser gestellt gelten, darf sich rühmen, mit seinem Schicksal zufrieden zu sein? Man wird uns entgegenhalten, Gemeinden und Staat sorgen für uns bei Krankheit und Unfall und im Alter, und der und jener besitze sogar ein Stück Land und ein eigenes Heim. Gewiss! Aber (...). Ernst Eichenberger.

Der öffentliche Dienst, 1.5.1925.
Personen > Eichenberger Ernst. 1. Mai 1925.doc.

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06.02.1925 Schweiz
Personen
VPOD Schweiz
Ernst Eichenberger
Notunterstützung
Rechtsschutz
Sterbekasse
Verbandsinstitutionen
Volltext
Die Selbsthilfeeinrichtungen des Verbandes. Es sollte eine Selbstverständlichkeit sein, dass die Allgemeinheit, die ihren Ausdruck im Staat findet, sich der Alten und Krüppel, die nicht mehr arbeiten können, der Waisen, die heute noch so oft zum billigsten Angebot verdingt werden, der Kranken und der Verbrecher, die meist nicht „schlecht“, sondern geistig anormal sind, annimmt Doch ach, der Spruch „Einer für alle, alle für einen“, nimmt sich zwar schön aus, wenn er die Wände der öffentlichen Gebäude ziert, und er bildet ein prächtiges Thema für eine Festrede. Aber vom Aussprechen bis zum Verwirklichen ist ein weiter Weg. (...). Ernst Eichenberger.

 

Der öffentliche Dienst, 6.2.1925.
VPOD Schweiz > Verbandsinstitutionen. 6.2.1925.doc.

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16.01.1925 Schweiz
Gemeinde- und Staatsarbeiter-Verband
Personen
Strassenbahner-Verband
VPOD Schweiz
Ernst Eichenberger
Geschichte
Mitgliederbewegung
Volltext

Einiges aus der Verbandsgeschichte. Er war sehr bescheiden, der Anfang unseres Verbandes, als 1905 der alte Papa Greulich, der Veteran der schweizerischen Arbeiterbewegung, in einer zentralen Organisation die 5 oder 6 lokalen Gewerkschaften der Gemeinde-, Kantons- und Eidgenössischen Arbeiter, die schon ungefähr 10 Jahre bestanden, vereinigte. Ein Verband von 1100 Mitgliedern mit einem Monatsbeitrag von 10 Rappen an die Zentrale, was konnte der wohl für eine Rolle spielen! Seine Verteidigungsmittel waren genau so schwach wie diejenigen - um ein Beispiel anzuführen - über welche heute all die verschiedenen „neutralen“ Vereine verfügen. Unsere Sektionen umfassten damals zur Hauptsache nur ungelernte Arbeiter, da die Berufsarbeiter noch ihren verschiedenen Berufsverbänden angehörten. Es war dies die Zeit, wo sich in der Privatindustrie die gewerkschaftliche Zusammenfassung noch in ihren Anfängen war. (...).
Ernst Eichenberger.

Der öffentliche Dienst, 16.1.1925.
Gemeinde- und Staatsarbeiter-Verband > Geschichte 1905-1920.doc.

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25.01.1924 Schweiz
Sowjetunion
Öffentlicher Dienst
Personen
Ernst Eichenberger
W. I. Lenin
Nekrolog
Todesfall
Volltext

Lenin. Wir vernehmen soeben, im Augenblick der Drucklegung unserer Zeitung, den Tod des Genossen Lenin. Es kann nicht Aufgabe einer Gewerkschaftszeitung sein, eine kritische Würdigung der Tätigkeit Lenins zu geben, die heute noch, je nach der politischen Einstellung des Schreibenden, verschieden geartet sein muss. Man mag aber die russische bolschewistische Revolution und ihre Führer beurteilen wie man will, eines steht fest: dass der Verstorbene sein ganzes Leben der Befreiung der Arbeiterklasse gewidmet und für dieses Ziel ungeheure Opfer gebracht hat. Dass er (...). Ernst Eichenberger.

Der öffentliche Dienst, 25.1.1924.
Personen > Lenin W.I. Nachruf. OeD 25.1.1924.doc.

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04.01.1924 Schweiz
Öffentlicher Dienst
Personen
VPOD Schweiz
Ernst Eichenberger
Layout
Namensänderung
Öffentlicher Dienst
Volltext

Im neuen Kleide. Wir sehen im Geiste den einen und andern befriedigt den neuen Kopf der Verbandszeitung betrachten, wieder andere hingegen ob der Aenderung verdriesslich den Kopf schütteln. Warum dieses Preisgeben des altgewohnten Namens, den Verband und Zeitung so manches Jahr führten? Die Genossen werden sich des Verbandstages in Luzern erinnern, wo nach langer Diskussion, in der alle Ansichten zur Geltung kamen, endlich doch die Namensänderung beschlossen, der „Gemeinde- und Staatsarbeiter“ umgewandelt wurde in den „Verband des Personals öffentlicher Dienste.“ Wir möchten daher nicht wiederholen, was damals von den Befürwortern wie von den Gegnern vorgebracht wurde, sondern nur kurz einige Gründe streifen. (...). Ernst Eichenberger.

Der öffentliche Dienst, 4.1.1924.
Öffentlicher Dienst, Der > Namensänderung. OeD. 04.01.1924.doc.

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02.11.1923 Italien
Schaffhausen
Gemeinde- und Staatsarbeiter Schaffhausen
Personen
Ernst Eichenberger
Adolf Sauter
Ernst Sigg
Faschismus
Präsident
Volltext

Gemeinde- und Staatsarbeiter Schaffhausen. Die ausserordentliche Generalversammlung unserer Sektion vom 27. Oktober 1923 wählte an Stelle des abgereisten Genossen Adolf Sauter zum Präsidenten den Genossen Ernst Sigg, Strassenbahner, für den Rest der Amtsdauer. Hierauf genehmigte sie das Protokoll der letzten Sitzung und die Rechnung pro 3. Quartal 1923. Das Referat unseres Zentralsekretärs, Genosse Ernst Eichenberger, (...).

Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 1923-11-02.
Gemeinde- und Staatsarbeiter Schaffhausen > Faschismus. Vortrag 1923-10-27.doc.

Faschismus. Vortrag 1923-10-27.doc

06.06.1923 Bern
Gemeinde- und Staatsarbeiter Bern
Personen
Ernst Eichenberger
Gustav Kägi
Eduard Meyerhofer
Ernst Reinhard
Gelbe Gewerkschaften
Lohnabbau
Militärbetriebe
Staatspersonalverband
Volltext

Gemeinde- und Staatsarbeiter Bern. Am 6. Juni abends 8 Uhr fand im Restaurant Militärgarten eine Versammlung des dem eidg. Militärdepartement unterstellten Arbeitspersonals des Platzes Bern statt. Am Platz von Genosse Gemeinderat Ernst Reinhard, der am Erscheinen verhindert war, präsidierte unser Sektionssekretär Genosse Eduard Meyerhofer. Als gern gesehener Gast war anwesend Verbandssekretär Ernst Eichenberger. Gegenstand des Anlasses war ein Referat des Genossen Nationalrat Gustav Kägi von Zürich über den jüngsten Lohnabbau. Die  anwesenden Genossen sahen sich in ihrer Erwartung, einen gediegenen Vortrag zu hören, keineswegs getäuscht. Der in dieser Materie als nationalrätliches Kommissionsmitglied bestorientierte Referent löste seine Aufgabe in glänzender Weise und hielt die Zuhörer bis zum Schluss in Spannung. (...).

Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 1923-06-15.
Gemeinde- und Staatsarbeiter Bern > Militärbetriebe. 1923-06-06.doc.

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04.06.1923 Zürich
Gemeinde- und Staatsarbeiter-Verband
Personen
Ernst Eichenberger
Albert Hollenstein
Martin Meister
Hermann Muggler
Hans Oprecht
Geschäftsleitung
Volltext

Vorortsversammlung. In einer auf den 4. Juni 1923, 20 Uhr, einberufenen Versammlung der Mitglieder der vier Vorortssektionen wurden die Verbandsbehörden neu bestellt. Gewählt wurden folgende Genossen: Geschäftsleitung: Dr. Hans Oprecht, städt Beamter, zugleich als Präsident; Hermann Muggler, Büchsenmacher, eidg. Angestellter, zugleich als Kassier; Albert Hollenstein, Strassenbahner; Hans Falk, Strassenbahner; (...).

Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 1923-06-08.
Gemeinde- und Staatsarbeiter-Verband > Geschäftsleitung 1923-06-04.doc.

 

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04.05.1923 Schweiz
Gemeinde- und Staatsarbeiter-Verband
Personen
SGB
SMUV Schweiz
Karl Dürr
Ernst Eichenberger
M. Hirsbrunner
Konrad Ilg
Hans Oprecht
Oskar Schneeberger
Organisationsbereich
Volltext

Übereinkommen. zwischen dem Schweizerischen Metall- und Uhrenarbeiterverband und dem Schweizerischen Gemeinde- und Staatsarbeiterverband zur Vermeidung von Grenzstreitigkeiten. Art. 1.  In Anbetracht, dass die rein grundsätzliche Lösung der Frage der Zuweisung von Berufs- und Betriebsangehörigen in den einen oder anderen Verband infolge der gegebenen Verhältnisse und der wirtschaftlichen Entwicklung unmöglich ist, was daraus erhellt, dass einerseits der Metall- und Uhrenarbeiterverband  alle Metallarbeiter in Industrie und Gewerbe organisiert ohne Rücksicht, auf die Betriebsform, andererseits für den Gemeinde- und Staatsarbeiterverbands nicht der Beruf massgebend ist, sondern nur die Betriebsform, also speziell die Tatsache, dass es ein Gemeinde- oder Staatsbetrieb ist, sehen sich die am Kopf bezeichneten Verbände veranlasst, zur Vermeidung von Streitigkeiten ein Übereinkommen zu treffen. (...).

Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 1923-05-11.
SMUV Schweiz > Organisationsbereich. 1923-05-04.doc.

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27.04.1923 Schweiz
1. Mai Schweiz
Personen
Strassenbahner-Verband
Ernst Eichenberger
1. Mai Schweiz
Volltext

Zum ersten Mai. Wieder rüstet die Arbeiterschaft zur Maifeier. - Zur Maifeier, nicht zum Fest! Denn die Zeit ist zu ernst, um seichte Feste zu begehen, den oft zweideutigen, stets aber inhaltslosen Unterhaltungen der Spiesser nachäffend. Der 1. Mai, als machtvolle Demonstration und als Kampfansage an das Bürgertum gedacht, ist ja leider im Laufe der Jahre verflacht, seit es nicht mehr nötig ist, seine Freigabe den Unternehmern und Behörden abzutrotzen, als er beinahe schon zum staatlichen Feiertage geworden war. Heute nun, da die Herrschenden sich anschicken, ihn uns wieder zu entreissen, (...). Ernst Eichenberger.

Gemeinde- und Staatsarbeiter, 1923-04-27.
Personen > Eichenberger Ernst. 1. Mai 1923..doc.

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27.04.1923 Schweiz
1. Mai Schweiz
Gemeinde- und Staatsarbeiter, Der
Personen
Ernst Eichenberger
1. Mai Schweiz
Volltext
Zum ersten Mai. Wieder rüstet die Arbeiterschaft zur Maifeier. - Zur Maifeier, nicht zum Fest! Denn die Zeit ist zu ernst, um seichte Feste zu begehen, den oft zweideutigen, stets aber inhaltslosen Unterhaltungen der Spiesser nachäffend. Der 1. Mai, als machtvolle Demonstration und als Kampfansage an das Bürgertum gedacht, ist ja leider im Laufe der Jahre verflacht, seit es nicht mehr nötig ist, seine Freigabe den Unternehmern und Behörden abzutrotzen, als er beinahe schon zum staatlichen Feiertage geworden war. Heute nun, da die Herrschenden sich anschicken, ihn uns wieder zu entreissen, wie uns auch auf allen andern Gebieten unsere sozialen Errungenschaften entrissen werden sollen, gilt es, ihm seinen Inhalt zurückzugeben. An Fragen fehlt es uns wahrhaftig nicht, die der Lösung harren. Nicht nur für den Achtstundentag werden wir demonstrieren, diese erste Forderung, für welche eigentlich die Maifeier geschaffen wurde und die, kaum erst verwirklicht - in vielen Betrieben wird heute noch zehn Stunden gearbeitet - schon wieder bedroht ist; nein, noch zahlreiche, ebenso wichtige Forderungen müssen wir verfechten. Wir sind in der letzten Zeit rückwärts gegangen, unstreitig. Ein Tor nur möchte es verneinen. So haben wir, nachdem wir gegen Die Lex Häberlin gesiegt hatten, zwei Niederlagen erlitten, am 3. Dezember 1922 die Verwerfung der Vermögensabgabe, am 15. April 1923 diejenige der Zollinitiative, haben auch am einen oder andern Ort die Arbeitszeit nicht halten können und Lohneinbussen in (…). Ernst Eichenberger.
Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 27.4.1923.
Gemeinde- und Staatsarbeiter, Der > 1. Mai 1923. Gemeindearbeiter, 1923-04-27.
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08.12.1922 Schweiz
ZH Kanton
Zürich
Abstimmungen Schweiz
Personen
Steuern
Ernst Eichenberger
Reichtumssteuer
Vermögenssteuer
Volltext
Eine Niederlage? Eine Niederlage? Wozu denn die Frage, wird manch einer fragen. 730‘000 Nein gegen nur 110‘000 Ja, eine verwerfende Mehrheit von 7/8 gegen die Vermögensabgabe, das ist doch sicher eine Niederlager an der es nichts zu deuteln gibt. Gewiss haben die Arbeiterparteien einen schweren Misserfolg erlitten, aber daraus eine Niederlage des sozialistischen Gedankens zu machen, und wie die Streikbrecherpresse von einem „Sieg der bürgerlichen Vernunft“ gegenüber „bolschewistischen Unverstand" zu sprechen, ist Torheit, wenn nicht absichtliche Missdeutung des Volksentscheids. (...). Ernst Eichenberger.
 

Der Gemeinde- und Staatsarbeiter,8.12.1922.
Gemeinde- und Staatsarbeiter, Der > Vermögenssteuer. Abstimmung. 8.12.1922.

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01.12.1922 BS Kanton
Basler Nachrichten
Gemeinde- und Staatsarbeiter, Der
Personen
Streik
Typographia Schweiz
Ernst Eichenberger
BaZ
National-Zeitung
Streik
Volltext
Arbeiterschaft, Presse und der Streik der Typographen. (Korrespondenz aus Basel). Ist es nun gerade zwei Jahre her, seitdem sich ein reaktionäres Gesäusel einstellte, das der Arbeiterschaft Unheil anzeigte, so können wir heute konstatieren, dass dieses Lüftchen zu einem orkanischen Sturm ausgeartet hat, der alles zu verschlingen und wegzufegen droht, was nicht nach allen Seiten fest verankert ist. Reaktion ist heute Trumpf, und wer sich ihr nicht willenlos unterordnet, riskiert eine Machtprobe. (...). Ernst Eichenberger.

Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 1.12.1922.
Typographia Schweiz > Streik Typographenbund Basel. 1.12.1922.

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01.12.1922 St. Gallen
Gemeinde- und Staatsarbeiter, Der
Personen
SEV Schweiz
Ernst Eichenberger
Gelbe Gewerkschaften
Reaktion
Volltext
Ein Aktiönchen der Gelben. Während der Ausschuss des Gewerkschaftsbundes am letzten Freitag freudig die Aufnahme des Verbandes eidgenössischer Postangestellten in den Gewerkschaftsbund gut hiess, sind christlichsoziale Politilter eifrig am Werk, den Verband zu spalten. Trotz der Zweidrittelsmehrheit, die sich für den Anschluss an die umfassende Organisation der schweizerischen Arbeiterschaft ausgesprochen hatte, soll nun ein „neutraler" Postangestelltenverband gegründet werden. Wie neutral er gedacht ist, beweist wohl der aus St. Gallen stammende, in 6000 Exemplaren verbreitete Aufruf, von einem E. Wick unterzeichnet, in welchem der Anschluss an den Verband des christlichsozialen Verkehrspersonals in Aussicht gestellt wird. (...).
Ernst Eichenberger.

 

Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 1.12.1922.
Gemeinde- und Staatsarbeiter, Der > Gelbe Gewerkschaften. St. Gallen. 1.12.1922.

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01.12.1922 Schweiz
Gemeinde- und Staatsarbeiter, Der
NZZ
Personen
Steuern
Ernst Eichenberger
Hans Oprecht
Reichtumssteuer
Vermögenssteuer
Volltext

An die Adresse der Neuen Zürcher Zeitung. Im Anschluss an die Polemik gegen unseren Mitarbeiter H.O. (Hans Oprecht), von der im Leitartikel die Rede ist, macht die N.Z.Z. folgende geistreiche Bemerkung: (...).
Ernst Eichenberger.

Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 1.12.1922.
Gemeinde- und Staatsarbeiter, Der > NZZ. Hans Oprecht. 1.12.1922.

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24.11.1922 Schweiz
Personen
SGB
Typographia Schweiz
Ernst Eichenberger
Ernst Reinhard
Arbeiterbildung
Gewerkschaftsausschuss
KPS
Metallarbeiterverband
Streik
Volltext

Ausschuss des Gewerkschaftsbundes. In Anwesenheit von 37 Vertretern der Ve3rbände, 9 Vertretern von Gewerkschaftskartellen, acht Mitgliedern des Bundeskomitees und des Sekretariats und von zwei Gästen tagte der Ausschuss zur Behandlung der ordentlichen Geschäfte am 24. November 1922 im Volkshaus in Olten. (...).

Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 8.12.1922.
SGB > Gewerkschaftsausschuss 1922-11-24.doc.

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20.10.1922 Schweiz
Gemeinde- und Staatsarbeiter, Der
Gemeinde- und Staatsarbeiter-Verband
Personen
Ernst Eichenberger
Kapitalismus
Nationalratswahlen
Sozialismus
Volltext
Keine Stimme den Ausbeutern! Es ist beinahe belustigend, die bürgerlichen Zeitungen der letzten Tage zu lesen. Während die einen eine immer tollere Hetze gegen Arbeiter und Angestellte loslasse, spielen, sich andere, manchmal der gleichen Partei angehörende, plötzlich wieder als die warmen Verteidiger der Arbeitnehmer au', namentlich derjenigen des Bundes. Warum dieser Unterschied? Da, wo eine bürgerliche Partei erkennt, dass sich die Arbeiter nicht mehr fangen lassen, sondern einer der sozialistischen Parteien die Stimme geben, da können jene ruhig ihr ehrliches Gesicht zeigen: sie sind Diener des Grosskapitals (...).
Eb. (Ernst Eichenberger).

Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 20.10.1922.
Personen > Eichenberger Ernst. Nationalratswahlen. 1922-10-20.doc.

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20.10.1922 Biel
La Chaux-de-Fonds
Neuenburg
Gemeinde- und Staatsarbeiter La Chaux-de-Fonds
Personen
Ernst Eichenberger
Arbeitslosigkeit
Lohnabbau
Volltext
Der Lohnabbau in Chaux-de-Fonds. Wie eine grosse Zahl anderer Städte, ist auch La Chaux-de-Fonds durch die langandauernde Krisis, die dort zu einer fast volIständigen Stilllegung des Haupterwerbszweiges, der Uhrenindustrie, geführt hat, in eine schwierige finanzielle Lage gekommen. Lange hatte sich die sozialitische Gemeindebehörde dagegen gewehrt, Einsparungen an den Löhnen vorzunehmen, bis sie aber anlässlich einer Konferenz der drei grösseren Neuenburgerstädten mit dem Regierungsrat, die sich über die allgemeine Notlage aussprach – wobei allerdings die Neuenburger Regierung so wenig positive Hilfe brachte als die Berner Regierung den Bielern - dazu genötigt wurde. (...). Ernst Eichenberger.

Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 2010.1922.
Gemeinde- und Staatsarbeiter La Chaux-de-Fonds > Lohnabbau. La Chaux-de-Fonds. 20.10.1922.

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